Rückblick: „Auf den Hund gekommen“ ist meine Familie 1991. Mein Vater wollte sich endlich einen Jagdhund anschaffen, denn er war es leid immer auf die Hunde seiner Jagdkollegen angewiesen zu sein. Nachdem verschiedene Rassen im Gespräch waren, entschieden sich meine Eltern dann letztendlich doch für den Labrador Retriever, da ja zwei kleine Kinder im Haus waren. Ich war damals 10, meine Schwester grade einmal 5 Jahre alt. So kam es, dass „Perle“ bei uns einzog. Sie hatte keine Papiere, stammte aber aus jagdlich geführten, englischen Linien. Trotz der fehlenden Papiere hatten wir in dem Fall großes Glück, denn Perle entwickelte sich zu einer sehr lieben, freundlichen, verschmusten und vor allen Dingen familientauglichen Hündin, die auf der Jagd beweisen konnte, was in ihr steckte. Sie wurde hauptsächlich für Nachsuchen eingesetzt, bei denen sie ihre Hundekollegen stets in den Schatten stellte. Bald schon wurde mein Vater nicht mehr belächelt, weil er sich so einen „weichen“ Hund für diese Arbeit angeschafft hatte.
(Perle und ich, ca. 1995)
Perle wurde 14 Jahre alt und war letztendlich der Grund, warum ich an dieser Rasse hängen geblieben bin. Sie war der beste Familienhund, den man sich vorstellen konnte.
(Perle als Seniorin mit 13 Jahren – Bild aus dem Jahr 2004)